Galapagos/Ecuador
Das Top-Tauchgebiet unserer Erde
Galapagos zählt zu den Top-Tauchrevieren unseres Planeten.
Das Großfischrevier bietet dem Taucher riesige Hammerhaischulen, Galapagoshaie, Schildkröten, Seelöwen und Rochen und zwischen Juni und Oktober werden auch Walhaie regelmäßig gesichtet. Mit Glück können auch Mondfische, Pinguine und Kormorane beobachtet werden.
Hauptstadt: Quito Sprache: Spanisch; gängige Fremdsprachen: Englisch Währung: US-Dollar Zeitdifferenz zu MEZ: -6 h; Zeitdifferenz zu MESZ: -7 h Elektrischer Strom: 110 Volt, 60 Hertz, flachpolige Stecker (Zwischenstecker erforderlich)
Einreise • Visumspflicht: nein (max. Aufenthaltsdauer 3 Monate) • Reisedokumente: gültiger Reisepass • Passgültigkeit: 6 Monate bei Einreise • Sonstiges: Reisende müssen ihre Wiederausreise (Rückflug- oder Weiterreiseticket) nachweisen können.
Tauchsaison Galapagos
Galapagos kann ganzjährig getaucht werden. Es gibt zwei Hauptzeiten, die "warm season" und die "cold season". In beiden Fällen sind die jeweils ersten und letzten Monate Übergangsmonate, da gibt es von beiden etwas.
In der "cold season" (Juni bis November) liegt die Chance bei Darwin Island Walhaie zu sehen, bei fast 100%. In diesen Monaten ist die Luft kühl und trocken und das Wasser kälter. Die Inseln und vor allem die Berggipfel sind wolkenverhangen und nebelig. Die warme Luft der Inseln vermischt sich mit der vom Humboldtstrom verursachten kalten Meeresluft. Das Wasser kondensiert und bildet eine Wolkendecke über dem Archipel. Zwischen August und Oktober ist es sehr windig und das Wasser wird rauer. Die Meeresbewohner vermehren sich aktiv - und daher ist diese Jahreszeit für Taucher besonders interessant. Der Chromwell-Strom kommt vom Äquator und trifft im Westen auf das Galapagos Plateau. Der Strom ist reich an Nährstoffen und stellt eine wichtige Nahrungsquelle für Meerestiere wie Wale, Delfine und Pinguine dar.
In der "warm season" (Dezember bis Mai) geht die Chance auf Walhai-Sichtung auf 50% runter, dafür kommen in dieser Zeit die Rochen in Massen (Mantas, Mobula, Adlerrochen). Die Sichtweiten sind z.T. etwas schlechter. Der Panamastrom bringt warmes nährstoffarmes Wasser aus dem Nordosten. Dieses Wasser verdrängt das kalte nährstoffreiche Wasser des Humboldtstromes. Zu dieser Zeit erwärmt sich die Luft, das Wasser "verdampft" und es kommt vermehrt zu Niederschlägen. Während dieser Jahreszeit profitieren Schildkröten und Iguanas vom vermehrten Angebot an Nahrung - während andere Tierarten beinahe am Verhungern sind. Pinguine, Seelöwen, Seevögel und Meerechsen sind abhängig von Fisch und Algen. Aufgrund der steigenden Wassertemperatur ziehen sich aber die Fischschwärme in kühleres Gewässer zurück und auch die Algen beginnen zu sterben.
Klima & Reisezeiten
Die Inseln können das ganze Jahr über besucht werden.
Von Dezember bis Mai herrschen angenehme Temperaturen von 24°C bis 28°C; Wassertemperatur in dieser Zeit zwischen 24°C und 27°C. Man muss mit kurzen Regenschauern rechnen.
Von Juni bis November sorgt der Humboldtstrom für Lufttemperaturen von 20°C bis 25°C und Wassertemperaturen von 18°C bis 23°C. Auf den Inseln kommt es zu häufigen Regenfällen – wobei die Küsten meistens verschont bleiben. |